25.02.2009

Atheistischer Feiertag

In jüngster Zeit mehren sich die Wünsche führender Atheisten nach einen eigenen Feiertag. Dagegen ist natürlich nichts zu sagen, die Atheisten können sich gerne einen Tag aussuchen an dem sie feiern wollen. Ich bin mir sicher das da niemand etwas dagegen hat.

Einige wollen einen "Tag der Evolution" daraus machen und Christi Himmelfahrt dadurch ersetzen. Das ist natürlich Provokation über die man bestenfalls lächeln kann. Denn das die Evolutionstheorien nichts mit Atheismus zu tun haben, müsste jeden einleuchten der sich einmal damit beschäftigt hat. Die meisten Christen haben kein Problem damit und zum Beispiel gerade bei den Katholiken gibt es viele ernsthafte Theologen und Naturwissenschaftler die in der "theistischen Evolution" eine sehr gute und überzeugende Verbindung zwischen Naturwissenschaft und Glauben finden.

Mir würde auch eher ein anderer Name zu dem Feiertag einfallen: Einen Tag zum Gedenken an die geistige und seelische Leere im Atheismus. Würde gut passen.

Interessanter Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Theistische_Evolution

24.02.2009

Wenn Atheisten über Glauben reden

Gerade Atheisten beschäftigen sich häufig mit den Glauben. Dabei erscheint der Glaube unrationell, unlogisch und auch nicht greifbar, so dachte zumindest ich als ich noch Atheist war.
Glaube ist somit "rationell" nicht zu erklären - oder doch? Manche Atheisten versuchen Glauben zu verstehen und finden viele mögliche Erklärungen warum Menschen einen Glauben haben:
- Opium für das Volk - Menschen haben einen Glauben der ihnen eingeredet wird damit man alles über sich ergehen läst und sich nicht wehrt.
- Menschen glauben weil sie Angst vor dem Tod haben
- Menschen glauben weil sie ein Erklärungsmuster für alles brauchen zu dem man keine Antwort findet
- Menschen glauben Evolutionsbedingt - wer glaubt hat einen Vorteil
... und viele andere Gründe.

Das mögen für Atheisten triftige Gründe sein, ein wirkliche Grund fehlt jedoch. Gläubige Menschen glauben weil für sie der Glaube real ist. Sie nehmen den Glauben als festen Bestandteil Ihres Lebens, Ihrer gelebten Realität wahr und diese Wahrnehmung fehlt allen Atheisten. Man kann den Unterschied zwischen einem Gläubigen und einen Nicht-Gläubigen am Besten mit den Unterschied zwischen einem Sehenden und einem Blinden vergleichen.
Der Blinde mag glauben das es Sehende gibt - so wie Atheisten glauben das es Gläubige gibt. Jedoch wirklich begreifen kann es kein Blinder, weil er es nicht kennt. So auch Atheisten. Es ist unbegreiflich für einen Atheisten zu sehen was Gläubige sehen und da sind wir schon beim Unterschied: Gläubig nehmen mehr wahr als Nicht-Gläubige. Religion ist wie in weiteres Sinnesorgan, das den Blick in eine Welt gestattet die Atheisten verschlossen ist.

So gesehen fehlt Atheisten etwas. Das ist meine Beobachtung, jedoch habe ich auch beobachtet das man nicht Atheist bleiben muss. Man kann zum Glauben finden, so wie ich zum Glauben gefunden habe. Ist nicht schwer - man muss nur seine Augen aufmachen.