15.11.2012

Zufall? Ein atheistischer Ersatzgott?

Atheisten meinen jedes Geschehen mit Zufall erklären zu können, so das manche Spötter schon sagen das der Zufall der Ersatzgott der Atheisten ist. Dies wird gerade bei Richard Dawkins und vielen seiner Jünger sehr deutlich, ordnen sie doch ihr ganzes Weltbild dem Zufall unter.

Was ist Zufall? Was meinen wir wenn wir von Zufall sprechen? Wikipedia sagt dazu folgendes:

“Von Zufall spricht man dann, wenn für ein einzelnes Ereignis oder das Zusammentreffen von mehreren Ereignissen keine kausale Erklärung gegeben werden kann. Als kausale Erklärungen für Ereignisse kommen in erster Linie allgemeine Gesetzmäßigkeiten oder Absichten handelnder Personen in Frage. Die Erklärung Zufall ist also gerade der Verzicht auf eine (kausale) Erklärung.”

Kurz gesagt: Wir sprechen von Zufall wenn etwas geschieht was für uns nicht absehbar oder erklärbar ist. Der Zufall ist das Unvorhersehbare.
Anders ausgedrückt: Zufall nennen wir ein Geschehen es wenn wir mangels Wissen oder eigenen Fähigkeiten nicht in der Lage sind eine Erklärung für einen Vorgang zu finden.

Gibt es eine naturwissenschaftliche Erklärung für Zufall? Kann Zufall naturwissenschaftlich nachgewiesen werden wie zum Beispiel die Schwerkraft?

Nein, das ist nicht möglich. Zufall ist Naturwissenschaftlich nicht zu erklären, denn den

Zufall gibt es nicht.


Wenn man nun behauptet das die Entstehung der Welt rein zufällig geschah, dann sagt man damit also aus das die Welt irgendwie Entstanden ist und man keine Ahnung hat wie und warum das geschehen ist.

Das ist der Kern der Aussage von Richard Dawkins wenn er von Evolution redet und meint der Zufall hätte die Erde geformt und den Menschen erschaffen. Das ist ja so weit OK, würde er das so sagen hätte kein Mensch etwas dasgegen. Richard Dawkins meint aber dadurch beweisen zu können das Gott nicht existiert, so das sich die Frage stellt: Kann man mit etwas was nicht existiert - den Zufall also -  die Nichtexistenz von etwa anderen beweisen?

Nun kommt üblicherweise von Atheisten ein Schwall von empörten Vorwürfen das man als religiöser Mensch nicht ernstzunehmen ist weil man nicht an die Evolution glaubt. Das Dogma der Evolution wird von den Dawkins-Jüngern bekanntlich sehr hoch gehalten, ohne jedoch zur Kenntnis zu nehmen das das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Die Evolutionstheorien brauchen keinen “Zufall” um ein stimmiges Modell zu werden, ohne “Zufall” sind die Evolutionstheorien glaubwürdiger, da Zufall bekanntlich nicht existiert und somit auch nicht die Grundlage für eine naturwissenschaftliche Theorie sein kann.
Das stimmigere Modell ist deshalb die theistische Evolution, auch wenn gerade dies den meisten Atheisten ein Dorn im Auge ist.
 

Antwort auf den neuen Atheismus

Seit ein paar Tagen lesen ich das Buch "Antwort auf den neuen Atheismus" und aus diesem Buch möchte ich in nächster Zeit einige Stellen diskutieren.

Dieses Buch, geschrieben von Scott Hahn und Benjamin Wiker, greift die Thesen von Richard Dawkins auf und untersucht sie nach naturwissenschaftlichen, philosophischen und theologischen Kriterien. Hierbei gehen die Autoren - im Gegensatz zu Dawkins - absolut sachlich vor und gerade die naturwissenschaftliche Betrachtung von Dawkins Thesen betritt ein spannendes Feld. Denn gerade die "neuen Atheisten" betonen immer das sie Wissen über den Glauben stellen und (natur-)wissenschaftlich fundiert Argumentieren. Wenn das so wäre, müsste es unmöglich sein Dawkins und seine Anhänger zu widerlegen.

Die Realität ist jedoch eine andere. Richard Dawkins, ein anerkannter Naturwissenschaftler mit gewissen rhetorischen Fähigkeiten und einer deutlichen Gottesphobie versehen, verrennt sich in seinen verzweifelten Versuchen Gott zu widerlegen. Natürlich scheitert Dawkins daran, weshalb er einen eigenen Weg wählt: Er versucht zu beweisen das Gott unwahrscheinlich ist und stellt das als den Beweis schlechthin darf. Aber das gelingt ihn nicht, eher das Gegenteil ist der Fall.

Mehr möchte ich nun nicht verraten, den das Buch ist sehr spannend und ich möchte interessierten Lesern nicht den Spaß verderben.

Jedoch hat das Buch auch eine Schattenseite: Der Anspruch an den Leser ist groß und hier unterscheidet sich das Buch von Dawkins üblicher Literatur. Bei dem Buch "Antwort auf den neuen Atheismus" muss man mitdenken und gerade der fundierte wissenschaftliche Anspruch den das Buch erhebt macht es notwendig das man über eine gewisse Bildung verfügen muss. Kenntnisse Grundkenntnisse in Naturwissenschaften und Philosophie sind sehr nützlich. Wenn man dieses Wagnis eingeht, dann hat man mit diesem Buch ein interessantes Werk was gute und fundierte, Argumente und Ideen liefert die bei Diskussionen mit Dawkins-Fans und -Groupies nützlich sein können. Denn eines macht das Buch wieder deutlich: Wichtig sollte immer die Suche nach der Wahrheit sein und Hass ist ein schlechter Ratgeber und ein noch schlechterer Freund.


04.11.2012

Atheistischer Widerspruch!



Atheisten sagen:

"Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott"

... aber kein Atheist kann es beweisen!

Atheisten geben gerne den rationellen Denker der keine Gott braucht weil er so klug ist ohne Glauben aus zukommen. Wir leben in einem Land der Religionsfreiheit und da darf man seine eigene Erhöhung auch als Religion leben - "Gott sein Dank".

Aber im deutlichen Widerspruch zu dieser Einstellung steht der Satz "Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott". Dieser gerne zitierte Satz stimmt nicht, weil er von niemanden bewiesen werden kann. Wer etwas anderes behauptet, soll seine Behauptung bitteschön beweisen

Eher richtig wäre folgender Satz: "Ich kann nicht sagen ob es Gott gibt oder nicht". Das ist die einzig richtige Aussage die ein Atheist treffen kann.

Dagegen wissen gläubige Menschen das man Gott begegnen kann und das einem Gott begleitet. Gott ist also erlebbar, wer es wissen will ob es Gott gibt kann zum Beispiel auf Glaubenskursen (z.B. Alphakurse) lernen wie man Gott begegnen kann. Aber Vorsicht, es kann passieren das man seine Vorurteile und Vorbehalte gegenüber Gott und religiösen Menschen verlieren kann. Wie mir mehrere Atheisten bestätigt haben, war es ihnen nachdem sie dort Gott kennengelernt haben nicht mehr möglich so Gottlos weiterzuleben wie bisher.

Wie kommt das? In der Bibel steht das Gott sich jedem beweist der ernsthaft nach ihn fragt. Gott ist also selber der besten Gottesbeweis, ein Beweis den jeder der das selber erlebt hat gelten lässt.