tag:blogger.com,1999:blog-4805194520298678938.post1651640558309776935..comments2022-02-26T02:13:34.542+01:00Comments on Atheistische Le(e/h)re: Kreuzzüge, Schwertmission und Hexenverbrennung - Diese Kirche ist untragbarstefanhttp://www.blogger.com/profile/11778575587066022922noreply@blogger.comBlogger10125tag:blogger.com,1999:blog-4805194520298678938.post-22619733475313243512010-03-03T00:28:28.033+01:002010-03-03T00:28:28.033+01:00Hallo Josef,
vielen Dank für die sehr guten Beitr...Hallo Josef,<br /><br />vielen Dank für die sehr guten Beiträge.<br /><br />Viele Grüße und Gottes Segen<br /><br /><br /> Stefanstefanhttps://www.blogger.com/profile/11778575587066022922noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4805194520298678938.post-81043268942031124892010-03-02T02:59:41.155+01:002010-03-02T02:59:41.155+01:00Die genaue Zahl der Christen, die jährlich ermorde...Die genaue Zahl der Christen, die jährlich ermordet werden, weil sie Christen sind, kennt freilich niemand. Alle Daten, die im Umlauf sind, sind Schätzungen von Behörden und Hilfsorganisationen. Diese schwanken seit Jahren zwischen 100.000 und 150.000, es gibt aber auch „Ausreißer“ nach oben und unten.<br /><br />Dafür zwei Beispiele: <br /><br />1. Ausreißer nach unten: <br />Jahrbuch „Märtyrer 2006“: „mindestens 90.000“. <br />Vgl. den folgenden Artikel auf kath.net: <br />http://www.kath.net/detail.php?id=15125 <br /><br />2. Ausreißer nach oben: <br />„Christian Solidarity“ (2007): „175.000“. <br />Vgl. den folgenden Artikel in „Die Presse“ (Wien): <br />http://diepresse.com/home/panorama/religion/294852/index.do?direct=435337&_vl_backlink=/home/panorama/religion/435337/index.do&selChannel= <br /><br />In vielen anderen Berichten erscheint die Angabe „etwa 100.000“ oder „über 100.000“ oder „mindestens 100.000“. <br /><br />Die „Dunkelziffer“ dürfte erheblich höher liegen, weil etwa Gefängnisinsassen, die aufgrund ihres christlichen Glaubens inhaftiert sind und dann an den Haftbedingungen zugrunde gehen, oft nicht mitgezählt werden. Oder aber die mehreren zehntausend Christen (die genaue Zahl kennt keiner), die in den Lagern Nordkoreas systematisch zu Tode gearbeitet werden. Zudem geben viele Regime, in denen Christen systematisch eliminiert werden (z.B. Nordkorea) selbstverständlich keine Statistiken darüber heraus, so dass eben nur Schätzungen möglich sind.<br /><br />Die Organisation, die jährlich einen Bericht gibt und wertvolle Arbeit für die verfolgten Christen tut, wurde schon genannt: Open doors.<br /><br />Viele Grüße,<br />Josef BordatAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4805194520298678938.post-11049617810898345402010-03-02T02:57:01.986+01:002010-03-02T02:57:01.986+01:002.) Zur Christenverfolgung:
Ich will mit dem Zahl...2.) Zur Christenverfolgung:<br /><br />Ich will mit dem Zahlenvergleich Hexenverfolgung/Christenverfolgung nicht aufrechnen, nur wundert es mich schon, dass ich als katholischer Christ wesentlich häufiger auf die Hexenverfolgung angesprochen werde, die seit einem Vierteljahrhundert der Vergangenheit angehört (jedenfalls soweit es eine europäische, „christlich“ motivierte war), als auf die Christenverfolgung, die jetzt stattfindet.<br /><br />Etwa 250 Millionen Christen sind aktuell von unterschiedlichen Formen der Verfolgung betroffen. Sie dürfen ihren Glauben nicht frei leben, ihre Religion nicht ausüben. Sie werden in den Medien diskreditiert und diffamiert. Sie werden in der Schule verlacht und verspottet. Sie werden am Ausbildungsplatz bedrängt und belästigt. Sie bekommen keine Arbeit, werden bei der Vergabe öffentlicher Ämter benachteiligt. Einige von ihnen werden verhaftet, inhaftiert, versklavt, gefoltert und ermordet.<br /><br />Etwa 100.000 bis 150.000 Christen sterben jährlich für ihren Glauben. Freilich sind auch andere Glaubensgemeinschaften von mangelnder Religionsfreiheit negativ betroffen, doch in den meisten Fällen sind es Christen, die darunter leiden: 80 Prozent aller Menschen, die aus religiösen Gründen verfolgt werden, sind Christen. Ihr Anteil bei der Ermordung von Menschen wegen ihrer Religionszugehörigkeit liegt bei weit über 90 Prozent. Der Anteil der Christen an den Tätern liegt bei unter 1 Prozent.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4805194520298678938.post-43309276816403665172010-03-02T02:57:01.987+01:002010-03-02T02:57:01.987+01:00Oft wir dabei unterschlagen, wie es eigentlich zu ...Oft wir dabei unterschlagen, wie es eigentlich zu dem berüchtigten „Hexenhammer“ (Malleus Maleficarum, 1486) kam. Heinrich Kramer (Institoris) schrieb ihn, weil er in Innsbruck erfolglos einen Hexenprozess angestrengt und kurz darauf des Landes verwiesen wurde. Von wem? Vom Bischof Georg Golser. Der „Hexenhammer“ ist eine Reaktion darauf gewesen. Die Bulle, auf die sich Kramer in Innsbruck berief, „Summis desiderantes affectibus“ (1484), enthielt im Übrigen die Aufforderung, verdächtige Personen ernsthaft zu prüfen und bei bestätigendem Ergebnis zurechtzuweisen, zu inhaftieren und zu bestrafen – nicht aber, sie zu verbrennen. In der Praxis hat das den Hexenwahn eher gemindert als befördert. Kirchenrechtlich hat die „Hexenbulle“ übrigens nie Bedeutung erlangt, maßgebend war immer der Canon episcopi, der Hexenglaube als Einbildung ablehnte und bis zur Kirchenrechtsreform von 1918 im maßgeblichen CIC enthalten war; „Summis desiderantes affectibus“ taucht dagegen in keinem Verzeichnis auf. Wie gesagt: Die Katholische Kirche war gegen die Hexenverfolgung – im Gegensatz zu Luther und Calvin. Martin Luther war ein Verfechter der Hexenverfolgung, denn er war überzeugt von der Möglichkeit des Teufelspaktes und des Schadenszaubers. In einer Predigt vom 6. Mai 1526 sagte er über Hexen und Zauberer: „Sie schaden mannigfaltig. Also sollen sie getötet werden, nicht allein weil sie schaden, sondern auch, weil sie Umgang mit dem Satan haben."<br /><br />Fairer Weise muss man aber sagen, dass sowohl katholische wie auch protestantische Theologen gegen den Hexenwahn angekämpft haben. Neben Jesuiten wie Spee und Laymann etwa Johann Weyer (Konfessionszugehörigkeit umstritten, wahrscheinlich Konvertit) und der reformierte Anton Praetorius.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4805194520298678938.post-14544407565272039872010-03-02T02:56:20.651+01:002010-03-02T02:56:20.651+01:00Erlauben Sie mir einige Bemerkungen und Erläuterun...Erlauben Sie mir einige Bemerkungen und Erläuterungen.<br /><br />1.) Zur Hexenverbrennung:<br /><br />Dass die meisten Hexenverbrennungen in Europa nicht im Mittelalter, sondern in der Frühen Neuzeit stattfanden, ist deshalb von Interesse, weil oft der Eindruck entsteht, die Römisch-Katholische Kirche habe die Hexenverbrennungen ganz alleine organisiert. Dass man nach 1555, spätestens nach 1648 nicht der Katholischen Kirche allein die Verantwortung für die verstärkte Hexenverfolgung in Mittel- und Nordeuropa geben kann, dürfte jedem klar sein, der in Geschichte aufgepasst hat (cuius regio, eius religio).<br /><br />Rund die Hälfte der 50.000 Opfer lebten im Gebiet des HRRDN. Wenn man davon ausgeht (und davon darf man wohl ausgehen), dass die Opfer zahlenmäßig zwischen protestantischen und katholischen Gebieten des Reichs ungleich verteilt waren – zu Lasten der protestantischen Gebiete –, dann hat die Katholische Kirche die Verantwortung für etwa 10.000 Todesopfer.<br /><br />Interessant ist auch der Zusammenhang von kirchlicher Inquisition und Hexenverbrennungen. Nur an einigen hundert der über drei Millionen Hexenprozesse (Schuldspruchquote: 1,5-2 Prozent) war die Inquisition beteiligt. Die Hexenprozesse fanden in der Tat vor weltlichen Gerichten statt. Die Inquisition interessierte sich nämlich hauptsächlich für Ketzer, nicht für Hexen. Im katholischen Spanien hat es keine Hexenverfolgung gegeben – wegen der Inquisition. Auch in Italien sorgte die Inquisition dafür, dass so gut wie keine Hexe verbrannt wurde. In Rom – dem vermeintlichen Zentrum des Grauens – wurde nie eine Hexe oder ein Zauberer verbrannt. Die Katholische Kirche hat die Hexenverfolgung niemals offiziell bejaht.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4805194520298678938.post-50691437159363969152010-02-23T12:41:48.950+01:002010-02-23T12:41:48.950+01:00> Die Zehn Gebote gelten aber verbindlich für C...> Die Zehn Gebote gelten aber verbindlich für Christen, unabhängig vom Kontext, oder <br />> sehe ich das falsch? Übrigens lohnt es sich, sie in der vollständigen Fassung (Ex.20;1-21) <br />> zu lesen.<br />Es geht nicht um Gültigkeit oder Nicht-Gültigkeit. Es geht um Gerechtigkeit. Alles was da steht ist gültig, jede falsche Prophetie ist zu verurteilen, jeder Ehebruch ist falsch und die 10 Gebote gelten alle, aber noch mehr gelten die zwei Gebote von Jesus etc... <br />Das galt damals, das gilt Heute. Nur sind die Wahl der Mittel, die Wahl der Art der Bestrafung eine andere.<br />Das meint Jesus, das sagen jüdische Gelehrte schon lange bevor Jesus lebte, das wüsstest Du wenn Du die Bibel zu Ende lesen würdest.<br /><br />> Wie ich überhaupt mit dir übereinstimme, die Bibel (die ja von beiden großen Konfessionen <br />> in ihrer Gänze als Heiliges Buch und Glaubensgrundlage bestätigt wurde), einmal <br />> vollständig, möglichst vorbehaltlos und ohne Rücksicht auf Interpretationen zu lesen.<br />Das freut mich.<br /><br />> "Harte Bestrafung als Schutz der Gemeinschaft..." Oh weh, das hab ich schon mal <br />> irgendwo gehört, und in gar keinem guten Zusammenhang!<br />Das ist Völkerrecht, das wird sogar in gewissen Rahmen von Verfassungsexperten für unser Grundgesetz so gesehen und zum Teil hatten manche Landesverfassungen (Bayern zum Beispiel) bis vor kurzen sogar noch die Todesstrafe im Verteidigungsfall vorgesehen.<br />In der Thora (die Bücher um die es da geht) wird das sogar noch mit der Erzählung des Volkes Israel verdeutlicht und es wird zudem sehr deutlich gemacht das diese Strafen nur bedingt gelten.<br />Wenn Du zum Beispiel die jüdisch Midrasch anschaust - also das Buch in dem steht wie die Thora zu verstehen ist - dann findest Du meine Worte darin bestätigt.<br />Über den Zusammenhang hier kann man gerne streiten, aber wenn vor 3-4 Tausend Jahren schon Interpretationen gegolten haben die man Heute noch für richtig ansieht, dann weiß ich nicht was daran falsch sein soll.<br />Denn wie gesagt - es kann jeder nachlesen. Jeder kann sich eine Bibel kaufen und nachlesen. Nur zu.<br /><br /><br />> Ich gebe dir Recht: Die Verantwortung für die Fehltritte oder gar Verbrechen <br />> meiner Vorfahren mag ich tatsächlich nicht übernehmen. Aber aus ihrem Fehlverhalten <br />> lernen, das möchte ich schon.<br />So geht es mir genauso. Aber was müssen wir tun um es besser zu machen?<br /><br />Viele Grüße<br /><br /><br /> Stefanstefanhttps://www.blogger.com/profile/11778575587066022922noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4805194520298678938.post-88137709968619394772010-02-23T12:41:25.928+01:002010-02-23T12:41:25.928+01:00Hallo dubiator,
> Damit wir uns nicht falsch v...Hallo dubiator,<br /><br />> Damit wir uns nicht falsch verstehen, lieber Stefan: Ich bin Humanist, ich lehne<br />> grundsätzlich jede Verfolgung von Menschen ab, egal ob aus rassistischen, <br />> religiösen, ideologischen, ethnischen oder was auch immer für Gründen und <br />> unabhängig, durch wen sie erfolgt. <br />Wenn Du das so meinst, dann freut es mich für Dich. Dann würde mich aber interessieren warum Du auf Deinen Weblog das nicht so lebst. Denn das Zum Beispiel Karlheinz Deschner ein Kirchenhasser ist gibt er selber zu - warum Dein Link zu ihm? Wie verträgt sich Humanismus mit Kirchenhass? Und - auch Du scheinst nicht vollkommen frei davon zu sein. Sei mir nicht böse, aber ich kann zwischen Deinen Ziel Humanist zu sein und Deinen Worten nicht immer viel Übereinstimmung finden. Der Artikel wo Du die SED und die katholische Kirche vergleichst ist nur ein Beispiel. <br />Ich kenne Atheisten die sich mit Recht Humanist bezeichnen, aber diese Atheisten würden niemals Deine Worte gebrauchen. <br /><br />> Wenn du aber der Meinung bist, dass der "Hexenhammer" z.B. von einem frühen <br />> atheistischen Aufklärer verfaßt wurde und die Heilige Inquisition nichts als <br />> ein heiterer, weltoffener Debattierclub war, tut's mir leid um die Diskussion. <br />> Da bleibt mir wirklich nur Sarkasmus.<br />Welche Inquistion meinst Du eigentlich? Ich kann Deinen Worten nicht folgen wenn Du so undifferenziert vergleichst. Aber egal - wenn Du die letzten 100 Jahre der deutschen Rechtsprechung nimmst, findest Du 10 mal mehr Unrecht als in allen Iquisitionen zusammen - in einem Zeitraum von 1000 Jahren. Sollen wir für die deutsche Rechtsprechung deshalb nur Sarkasmus übrig haben? Sind alle Richter und Staatsanwälte Verbrecher?<br />Die meisten Inquisitionen waren überwiegend weltlicher Natur. Wusstest Du das? Was sagt uns das?<br /><br />Zum Thema Hexenverbrennung und Inquisition steht in Wikipedia: "Die weit verbreitete Annahme, die vor allem im 15.–18. Jahrhundert stattgefundenen Hexenverfolgungen gingen hauptsächlich auf das Konto der kirchlichen Inquisition, ist historisch falsch. Die weit überwiegende Anzahl der Hexenprozesse wurde vor weltlichen Gerichten verhandelt."<br /><br />Deshalb wieder zurück zum Thema - ist der Sarkasmus angebracht? Ich meine nicht. Ich meine das man nicht pauschalisieren darf und die Taten eines Heinrich Kramer als Handlungen aller werten.<br />Man muss das eine verurteilen, aber eben nur bezogen auf die Personen die falsch gehandelt haben. Es sind immer Menschen die falsch handeln.<br />Gerne kann jeder in der Bibel nachlesen wie Jesus zu dem Thema steht. Denn wenn Du alle Christen pauschalisiert angreifst, dann greifst Du alle an, auch Jesus. Dann aber zeige bitte auf mit welchen Recht und auf Grund welcher Fakten Du das kannst.stefanhttps://www.blogger.com/profile/11778575587066022922noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4805194520298678938.post-55757928657962905422010-02-23T11:47:06.316+01:002010-02-23T11:47:06.316+01:00Damit wir uns nicht falsch verstehen, lieber Stefa...Damit wir uns nicht falsch verstehen, lieber Stefan: Ich bin Humanist, ich lehne grundsätzlich jede Verfolgung von Menschen ab, egal ob aus rassistischen, religiösen, ideologischen, ethnischen oder was auch immer für Gründen und unabhängig, durch wen sie erfolgt. Wenn du aber der Meinung bist, dass der "Hexenhammer" z.B. von einem frühen atheistischen Aufklärer verfaßt wurde und die Heilige Inquisition nichts als ein heiterer, weltoffener Debattierclub war, tut's mir leid um die Diskussion. Da bleibt mir wirklich nur Sarkasmus.<br /><br />Die Zehn Gebote gelten aber verbindlich für Christen, unabhängig vom Kontext, oder sehe ich das falsch? Übrigens lohnt es sich, sie in der vollständigen Fassung (Ex.20;1-21) zu lesen.Wie ich überhaupt mit dir übereinstimme, die Bibel (die ja von beiden großen Konfessionen in ihrer Gänze als Heiliges Buch und Glaubensgrundlage bestätigt wurde), einmal vollständig, möglichst vorbehaltlos und ohne Rücksicht auf Interpretationen zu lesen.<br /><br />"Harte Bestrafung als Schutz der Gemeinschaft..." Oh weh, das hab ich schon mal irgendwo gehört, und in gar keinem guten Zusammenhang!<br /><br />Ich gebe dir Recht: Die Verantwortung für die Fehltritte oder gar Verbrechen meiner Vorfahren mag ich tatsächlich nicht übernehmen. Aber aus ihrem Fehlverhalten lernen, das möchte ich schon.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4805194520298678938.post-71936551122015158352010-02-23T10:28:40.753+01:002010-02-23T10:28:40.753+01:00> Auf die Schnelle mal nur ein Wort zur Hexenve...> Auf die Schnelle mal nur ein Wort zur Hexenverfolgung:<br />> Wie beruhigend, dass es erst in der Neuzeit die meisten Hexenverbrennungen<br />> gab und dass es nicht nur Frauen sondern auch Männer traf. (Ein überzeugendes<br />> Beispiel, dass die Kirche schon immer für die Gleichberechtigung der Geschlechter eintrat.)<br />Die Frage ist ob Sarkasmus angemessen ist das Thema zu betrachten. Da es in der christlichen Religion keinen Hexenglauben gibt, da Hexenverbrennungen oftmals nur ein Vorwand war um unbequeme Menschen los zu werden, da es nur die Kirchen waren die sich energisch gegen die Hexenverbrennung gestellt haben, stellt sich schon die Frage warum Du und andere Hexenverbrennung mit den Kirchen in Verbindung bringen? Nur weil Du keine andere Antwort darauf hast?<br />Ich meine das Du es Dir zu leicht machst. Ich meine das Du Dich nicht der Verantwortung Deiner Vorfahren stellen willst und einen Sündenbock suchst.<br /><br />> Mehr als 100.000 Tote infolge Christenverfolgung 2008? Durch wen wurden sie verfolgt,<br />> durch Atheisten? Woher stammt die Zahl?<br />Es gibt regelmäßig Berichte von Open Doors die jeder einsehen kann. Der aktuelle wurde vor kurzen veröffentlicht. Siehe auch: http://fragen-und-gedanken.blogspot.com/2010/02/die-verfolgung-von-christen-geht.html<br />Christen werden in atheistischen Ländern wie Nord Korea, China, Kuba verfolgt, in islamischen Ländern wie Saudi Arabien, Irak, Ägypten, Pakistan und in hinduistisch geprägten Ländern wie Indien. Das geschieht Jahr für Jahr.<br />Makaber ist das manche dieser Länder Urlaubsländer sind (Ägypten, Marokko) bzw verbündete Länder wie Saudi Arabien.<br />aber mach Dir ruhig selber mal ein Bild davon: Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Doors<br /><br /><br />> Hinsichtlich der Höllenstrafe für Folterer bin ich nicht so sicher, denn sie waren überzeugt<br />> davon, ein gottgefälliges Werk zu tun: "Eine Zauberin darf nicht am Leben bleiben." (Ex.22;17)<br />Um den Text zu verstehen muss man die Geschichte um die Gebote herum beachten. Nicht ohne Grund machen sich die Autoren vom Exodus die Mühe und betten die Gebote in die Geschichte der Israeliten mit ein.<br />"Ex. 22 17" etc... sind Gesetze die von Moses zu Kriegszeiten verkündet wurden. Damals waren die Israeliten ein Volk das sich über die gemeinsame Herkunft und den gemeinsamen Glauben definiert hat und neben kriegerischen Anfeindungen musste man sich auch gegen religiöse Anfeindungen zur Wehr setzen. Anfeindungen die sowohl militärisch, als auch religiös erfolgten und gegen die man sich wenden musste wenn man bestehen wollte. Harte Bestrafung als Schutz der Gemeinschaft. Deshalb die drakonischen Strafen. Zum Beleg das es so ist kann man aber auch in der Bibel nachlesen das in der friedlichen Folgezeit solche Strafen nicht mehr verhängt wurden. Sehr deutlich wird das im Neuen Testament - Jesus verwehrt sich sehr deutlich gegen drakonische Strafen in dieser Art.<br />Dazu muss man sich natürlich die Zeit nehmen und die Bibel zu Ende lesen. Was viele nicht tun weil es ja nicht darum geht herauszufinden was da wirklich steht.stefanhttps://www.blogger.com/profile/11778575587066022922noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4805194520298678938.post-73114401053331934112010-02-23T08:38:38.597+01:002010-02-23T08:38:38.597+01:00Auf die Schnelle mal nur ein Wort zur Hexenverfolg...Auf die Schnelle mal nur ein Wort zur Hexenverfolgung:<br />Wie beruhigend, dass es erst in der Neuzeit die meisten Hexenverbrennungen gab und dass es nicht nur Frauen sondern auch Männer traf. (Ein überzeugendes Beispiel, dass die Kirche schon immer für die Gleichberechtigung der Geschlechter eintrat.)<br />Mehr als 100.000 Tote infolge Christenverfolgung 2008? Durch wen wurden sie verfolgt, durch Atheisten? Woher stammt die Zahl?<br />Hinsichtlich der Höllenstrafe für Folterer bin ich nicht so sicher, denn sie waren überzeugt davon, ein gottgefälliges Werk zu tun: "Eine Zauberin darf nicht am Leben bleiben." (Ex.22;17)Anonymousnoreply@blogger.com