08.05.2015

Drei Gruppen von Menschen

Es gibt drei Gruppen von Menschen auf dieser Welt:



Diejenigen, die an Gott glauben
diejenigen, die nicht an Gott glauben und
diejenigen die glauben, dass sie Gott sind


Zu welcher Gruppe gehörst Du?

12.02.2015

Atheistische Religionsphobie - Der Mord an drei Studenten in den USA


Polizisten untersuchen den Tatort nahe des Summerwalk Circle in Chapel Hill, North Carolina
Polizisten untersuchen den Tatort nahe des Summerwalk Circle in Chapel Hill, North Carolina
Viele religiöse Menschen kennen das bemühen von radikalen Atheisten sie vom "richtigen" Weg zu überzeugen. Da werden irgendwelche Geschichten aus dem Mittelalter erzählt oder jemand kommt mit dem unsinnige Wortspiel "Glaube oder Wissen". Und ja, natürlich sind die Religionen an allen Kriegen Schuld, als wären Stalin, Mao, Pol Pot und Hitler keine Atheisten gewesen.
Radikale Atheisten erkennt man daran das sie meisten innige Dawkins-Jünger sind und lieber andere für sich denken lassen als es selber tun. Sorry, aber ich habe zu viele Diskussionen hinter mir die genau das belegen.

Und deshalb wundert es mich nicht das Atheisten religiöse Menschen morden, wie unlängst in den USA geschehen. Der mutmaßliche Mörder, Craig Stephen Hicks hat zwei Frauen und einen Mann umgebracht weil sie praktizierende Muslime waren. Natürlich werden jetzt die Atheisten wieder sagen: Nein dieser Atheismus hat mit dem Atheismus nichts zu tun, wir stehen für einen aufgeklärten und humanistischen Atheismus und man kann uns nicht in Sippenhaft für die Verbrechen anderen Atheisten nehmen. Das ist jetzt prinzipiell richtig, jedoch sind es gerade Atheisten die religiöse Menschen in Sippenhaft für die eine oder andere Verfehlung nehmen. Wieso soll für mich gelten was ich für andere nicht gelten lasse, zumal sich Atheisten - im Gegensatz zu den meisten Muslimen und erst Recht im Gegensatz zu den Christen - nie für von den Verbrechen die im Namen ihrer "Religion" begangen wurden distanziert haben.

Quellen:
http://www.kath.net/news/49445
http://www.welt.de/vermischtes/article137351420/Mann-erschiesst-drei-muslimische-Studenten.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-mord-an-muslimen-in-chapel-hill-north-carolina-a-1017954.html

05.01.2013

Atheisten in Panik: Klappt Gebetsexperiment von ProChrist?

Atheisten haben es ja eigentlich sehr leicht. Ihren Glauben hinterfragt niemand, sie müssen eigentlich auch nichts beweisen. Zumindest sollte man das meinen. Das Gegenteil ist der Fall. Nicht nur das niemand mehr über Gott redet als Atheisten, es gibt auch niemanden  der sich mehr in Gottes- und Glaubensbeweisen engagiert als Atheisten. Offensichtlich sind sich viele Atheisten nicht sicher was sie glauben sollen. Es ist auch nicht leicht, denn niemand kann ausschießen das es Gott gibt.

So kommt es das Gebetsaktionen für Atheisten nicht nur viele Atheisten zum Glauben bekehren, sondern sie erzeugen auch viel Aufregung. So auch diese:


Interessanter Links dazu: Online-Meeting für Menschen


Physiker Higgs: Mit dem Gottesteilchen zum Gotteswahn

Peter Higgs, Juni 2009
Der bekannte Physiker Peter Higgs, nach dem das "Higgs-Boson" ("Gottesteilchen") benannt wurde, findet das aggressive Vorgehen des Atheisten Richard Dawkins gegen Gläubige "peinlich". In einem Interview mit der spanischen Tageszeitung "El Mundo" sagte Higgs, Wissenschaft und Religion schlössen sich nicht zwangsweise aus.

Peter Higgs stellte 1963 die Theorie eines Teilchens auf, das im vergangenen Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden konnte. Das nach ihm benannte "Higgs-Boson" erhielt durch ein Missverständnis den Spitznamen "Gottesteilchen". Im Interview mit "El Mundo" griff Higgs den britischen Biologen und medienwirksamen Atheisten Richard Dawkins an. Dieser stehe in Gefahr, selbst so zu agieren, wie er es den "Fundamentalisten" immer vorwirft, so Higgs.

Der Biologe, Evolutionsanhänger und Bestsellerautor Dawkins sollte anerkennen, dass sich Religion und Naturwissenschaft nicht notwendigerweise auschließen müssen. "Dawkins konzentriert sich zu stark auf seinen Angriff auf Fundamentalisten. Dabei gibt es viele Gläubige, die gar keine Fundamentalisten sind", sagte der Physiker. "Fundamentalismus ist ein anderes Problem. Ich meine, Dawkins ist fast selbst schon ein Fundamentalist, nur eben auf eine andere Art." Er stimme mit Dawkins darin überein, dass Religion manche negativen Auswirkungen habe, er finde die Art und Weise aber nicht richtig, wie er mit Gläubigen Menschen umgehe. Er stimmte jenen zu, die behaupteten, Dawkins Verhalten sei "peinlich".

Higgs selbst nicht gläubig

Der Vorwurf, Richard Dawkins, der den Bestseller "Der Gotteswahn" schrieb, sei selbst fundamentalistisch, ist nicht neu. Im Jahr 2007 schrieb der Atheist auf seiner Webseite dazu: "Nein, bitte, verwechselt nicht Leidenschaft, die ihre Meinung ändern kann, mit Fundamentalismus, die das nie tut. Ich habe vielleicht die Leidenschaft mit einem evangelikalem Christen gemeinsam. Aber wir sind nicht dieselben Fundamentalisten. Ein echter Wissenschaftler, wie leidenschaftlich er auch 'glauben' mag, etwa an die Evolution, weiß genau, wann er seine Meinung ändern muss: nämlich bei Beweisen! Der Fundamentalist weiß, dass er das niemals kann."

Higgs, der sich nicht zu irgendeiner Religion zugehörig fühlt, sagt, Wissenschaft schwäche die Motivation ab, die Menschen dazu bringe, einer Religion anzuhängen, doch dies bedeute nicht, dass beide Bereiche inkompatibel miteinander seien. "Jeder überzeugte, aber nicht dogmatische Gläubige kann seinem Glauben anhängen", so Higgs. Er plädiert dafür, etwas sorgsamer über das Zusammenspiel von Glaube und Wissenschaft zu debattieren, als es in der Vergangenheit der Fall gewesen sei.

Er gab außerdem zu bedenken, dass viele Physiker gläubige Menschen sind. Seinen eigenen Unglauben schreibt er selbst seiner Erziehung zu, nicht aber einem Widerspruch zwischen Religion und Wissenschaft.

Untersuchungen im Sommer des vergangenen Jahres durch das europäische Kernforschungszentrum CERN in Genf ergaben, dass das "Higgs-Boson" offenbar tatsächlich existiert. Das Teilchen spielt eine wichtigte Rolle bei der Erklärung für die Entstehung des Universums. Higgs veröffentlichte seine Theorie über das Teilchen im Jahr 1963. Zum Namen "Gottesteilchen" sagte Higgs: "Ich bin selbst nicht gläubig. Aber auch wenn ich gläubig wäre, wäre ich wahrscheinlich nicht sehr glücklich mit dieser Bezeichnung. Man sollte Theoretische Physik nicht mit Theologie vermischen." Der Name stamme aus einem Buch, das den Titel "The Goddamn Particle" (Das gottverdammte Teilchen) trägt, weil es so schwer zu beobachten ist. Daraus wurde dann verkürzt "God Particle" (Gottesteilchen).

Quelle: Medienmagazin Pro

15.11.2012

Zufall? Ein atheistischer Ersatzgott?

Atheisten meinen jedes Geschehen mit Zufall erklären zu können, so das manche Spötter schon sagen das der Zufall der Ersatzgott der Atheisten ist. Dies wird gerade bei Richard Dawkins und vielen seiner Jünger sehr deutlich, ordnen sie doch ihr ganzes Weltbild dem Zufall unter.

Was ist Zufall? Was meinen wir wenn wir von Zufall sprechen? Wikipedia sagt dazu folgendes:

“Von Zufall spricht man dann, wenn für ein einzelnes Ereignis oder das Zusammentreffen von mehreren Ereignissen keine kausale Erklärung gegeben werden kann. Als kausale Erklärungen für Ereignisse kommen in erster Linie allgemeine Gesetzmäßigkeiten oder Absichten handelnder Personen in Frage. Die Erklärung Zufall ist also gerade der Verzicht auf eine (kausale) Erklärung.”

Kurz gesagt: Wir sprechen von Zufall wenn etwas geschieht was für uns nicht absehbar oder erklärbar ist. Der Zufall ist das Unvorhersehbare.
Anders ausgedrückt: Zufall nennen wir ein Geschehen es wenn wir mangels Wissen oder eigenen Fähigkeiten nicht in der Lage sind eine Erklärung für einen Vorgang zu finden.

Gibt es eine naturwissenschaftliche Erklärung für Zufall? Kann Zufall naturwissenschaftlich nachgewiesen werden wie zum Beispiel die Schwerkraft?

Nein, das ist nicht möglich. Zufall ist Naturwissenschaftlich nicht zu erklären, denn den

Zufall gibt es nicht.


Wenn man nun behauptet das die Entstehung der Welt rein zufällig geschah, dann sagt man damit also aus das die Welt irgendwie Entstanden ist und man keine Ahnung hat wie und warum das geschehen ist.

Das ist der Kern der Aussage von Richard Dawkins wenn er von Evolution redet und meint der Zufall hätte die Erde geformt und den Menschen erschaffen. Das ist ja so weit OK, würde er das so sagen hätte kein Mensch etwas dasgegen. Richard Dawkins meint aber dadurch beweisen zu können das Gott nicht existiert, so das sich die Frage stellt: Kann man mit etwas was nicht existiert - den Zufall also -  die Nichtexistenz von etwa anderen beweisen?

Nun kommt üblicherweise von Atheisten ein Schwall von empörten Vorwürfen das man als religiöser Mensch nicht ernstzunehmen ist weil man nicht an die Evolution glaubt. Das Dogma der Evolution wird von den Dawkins-Jüngern bekanntlich sehr hoch gehalten, ohne jedoch zur Kenntnis zu nehmen das das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Die Evolutionstheorien brauchen keinen “Zufall” um ein stimmiges Modell zu werden, ohne “Zufall” sind die Evolutionstheorien glaubwürdiger, da Zufall bekanntlich nicht existiert und somit auch nicht die Grundlage für eine naturwissenschaftliche Theorie sein kann.
Das stimmigere Modell ist deshalb die theistische Evolution, auch wenn gerade dies den meisten Atheisten ein Dorn im Auge ist.
 

Antwort auf den neuen Atheismus

Seit ein paar Tagen lesen ich das Buch "Antwort auf den neuen Atheismus" und aus diesem Buch möchte ich in nächster Zeit einige Stellen diskutieren.

Dieses Buch, geschrieben von Scott Hahn und Benjamin Wiker, greift die Thesen von Richard Dawkins auf und untersucht sie nach naturwissenschaftlichen, philosophischen und theologischen Kriterien. Hierbei gehen die Autoren - im Gegensatz zu Dawkins - absolut sachlich vor und gerade die naturwissenschaftliche Betrachtung von Dawkins Thesen betritt ein spannendes Feld. Denn gerade die "neuen Atheisten" betonen immer das sie Wissen über den Glauben stellen und (natur-)wissenschaftlich fundiert Argumentieren. Wenn das so wäre, müsste es unmöglich sein Dawkins und seine Anhänger zu widerlegen.

Die Realität ist jedoch eine andere. Richard Dawkins, ein anerkannter Naturwissenschaftler mit gewissen rhetorischen Fähigkeiten und einer deutlichen Gottesphobie versehen, verrennt sich in seinen verzweifelten Versuchen Gott zu widerlegen. Natürlich scheitert Dawkins daran, weshalb er einen eigenen Weg wählt: Er versucht zu beweisen das Gott unwahrscheinlich ist und stellt das als den Beweis schlechthin darf. Aber das gelingt ihn nicht, eher das Gegenteil ist der Fall.

Mehr möchte ich nun nicht verraten, den das Buch ist sehr spannend und ich möchte interessierten Lesern nicht den Spaß verderben.

Jedoch hat das Buch auch eine Schattenseite: Der Anspruch an den Leser ist groß und hier unterscheidet sich das Buch von Dawkins üblicher Literatur. Bei dem Buch "Antwort auf den neuen Atheismus" muss man mitdenken und gerade der fundierte wissenschaftliche Anspruch den das Buch erhebt macht es notwendig das man über eine gewisse Bildung verfügen muss. Kenntnisse Grundkenntnisse in Naturwissenschaften und Philosophie sind sehr nützlich. Wenn man dieses Wagnis eingeht, dann hat man mit diesem Buch ein interessantes Werk was gute und fundierte, Argumente und Ideen liefert die bei Diskussionen mit Dawkins-Fans und -Groupies nützlich sein können. Denn eines macht das Buch wieder deutlich: Wichtig sollte immer die Suche nach der Wahrheit sein und Hass ist ein schlechter Ratgeber und ein noch schlechterer Freund.


04.11.2012

Atheistischer Widerspruch!



Atheisten sagen:

"Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott"

... aber kein Atheist kann es beweisen!

Atheisten geben gerne den rationellen Denker der keine Gott braucht weil er so klug ist ohne Glauben aus zukommen. Wir leben in einem Land der Religionsfreiheit und da darf man seine eigene Erhöhung auch als Religion leben - "Gott sein Dank".

Aber im deutlichen Widerspruch zu dieser Einstellung steht der Satz "Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott". Dieser gerne zitierte Satz stimmt nicht, weil er von niemanden bewiesen werden kann. Wer etwas anderes behauptet, soll seine Behauptung bitteschön beweisen

Eher richtig wäre folgender Satz: "Ich kann nicht sagen ob es Gott gibt oder nicht". Das ist die einzig richtige Aussage die ein Atheist treffen kann.

Dagegen wissen gläubige Menschen das man Gott begegnen kann und das einem Gott begleitet. Gott ist also erlebbar, wer es wissen will ob es Gott gibt kann zum Beispiel auf Glaubenskursen (z.B. Alphakurse) lernen wie man Gott begegnen kann. Aber Vorsicht, es kann passieren das man seine Vorurteile und Vorbehalte gegenüber Gott und religiösen Menschen verlieren kann. Wie mir mehrere Atheisten bestätigt haben, war es ihnen nachdem sie dort Gott kennengelernt haben nicht mehr möglich so Gottlos weiterzuleben wie bisher.

Wie kommt das? In der Bibel steht das Gott sich jedem beweist der ernsthaft nach ihn fragt. Gott ist also selber der besten Gottesbeweis, ein Beweis den jeder der das selber erlebt hat gelten lässt.

22.09.2012

Experiment: Atheisten beten 40 Tage lang

Der christliche Radiosender Premier aus Großbritannien hat das Projekt "Atheist Prayer Experiment" ins Leben gerufen. Vom 17. September bis zum 26. Oktober, also 40 Tage lang, sollen die teilnehmenden Atheisten drei Minuten am Tag beten, dass Gott sich ihnen offenbart.

"Hallo Gott, wenn du existierst, verstehe ich, dass du wahrscheinlich ein bisschen beschäftigst bist, weil die halbe Welt gerade Sachen in Brand steckt. Vielleicht kannst du dir trotzdem ein bisschen Zeit nehmen und dich mir zeigen." So betet einer der Teilnehmer des "Atheist Prayer Experiment" an seinem ersten Tag. Bislang nehmen 50 Personen an der Aktion teil, darunter hauptsächlich Atheisten und Agnostiker, aber auch frühere Christen, die nicht mehr an Gott glauben. Ihre Erlebnisse, Gefühle und Gedanken während des Experiments halten die Teilnehmer auf unterschiedliche Weise fest: Als Video-Tagebuch, als Blog, bei Facebook oder sie schicken direkt eine E-Mail an den Sender.

Zwei der Teilnehmer sind bereits ausgestiegen. "Ich habe das mit dem Gebet einen Tag lang versucht, aber wissen Sie was? Ich bin einfach ein unglaublich überzeugter Atheist. Gott existiert nicht.", schreibt Ben. Einen ganz anderen Grund hatte Kendra für ihren Ausstieg: Nachdem sie sich für das Projekt gemeldet hatte, informierte sie sich im Internet über den christlichen Glauben und bekehrte sich daraufhin. "Ich bin jetzt keine Atheistin mehr, also kann ich nicht an diesem Projekt teilnehmen. Aber ich danke euch, dass ihr mir die Chance gegeben habt, dabei zu sein und mir die Augen geöffnet habt."

Zum Abschluss des Experiments wird Premier eine Sendung ausstrahlen, in der einige Teilnehmer zum Projekt befragt werden. Außerdem werden Experten eingeladen, um die Aktion zu reflektieren, darunter ein atheistischer Philosoph und Dr. Tim Mawson, Philosoph an der Oxford Universität und Verfasser der Abhandlung "Praying to Stop Being an Atheist" (deutsch: "Beten, um aufzuhören ein Atheist zu sein"), auf der das Projekt basiert.

Anmerkung: Bei mir hat es auch geholfen, ich war früher Atheist und habe vor ein paar Jahren so zu Gott gefunden.

Quelle: Experiment: Atheisten beten 40 Tage lang

19.09.2012

Wer redet ständig über Gott?


Atheistische Staaten?

In der letzten Zeit erlebe ich es oft das Atheisten nicht wissen das es Atheistische Staaten gab und gibt. Dabei gelten gerade die UDSSR, China, DDR, Kambodscha, Rumänien und auch Nord Korea als Länder in denen der Atheismus massiv gefördert wurde.

Wie das im Extremfall gelebt wurde kann man in einen interessanten Artikel in der Welt nachlesen, der interessanterweise folgenden Satz beinhaltet: "In vielen Merkmalen gleichen die koreanischen Lager den deutschen, russischen oder chinesischen KZs."
Diese Gemeinsamkeiten sind schon erstaunlich.

Link zum Artikel: In der Hölle geboren, aus der Hölle geflohen

Nun wird sicher der eine oder andere sagen: Nein in der DDR war es nicht so schlimm. Für die meisten Menschen nicht, jedoch für die politisch Verfolgten waren gerade die Gründungsjahr der DDR übel und was später in vielen Heimen und Gefängnissen los war, war alles anders als Menschenfreundlich.

Um den üblichen Einwand - aber wir wollen einen humanistischen Atheismus - gleich zu beantworten: Der humanistische Atheismus ist dafür verantwortlich das in der BRD in den letzten 20 Jahren mindestens 3 Millionen Kinder im Mutterleib abgetrieben worden sind. Jeder der meint das dies nur ein Zellhaufen ist, sollte sich mal einen Film von eine realen Abtreibung ansehen, in dem sich das Kind mit Händen und Füßen gegen seine "Zerstörung" wehrt.
Ach ja, natürlich wissen das die Ärzte und Hebammen die den Eingriff vornehmen.


10.08.2012

Atheistin findet zu Gott (2): Dichterin bekehrt sich

Gibt es eine Seele oder gibt es keine? Wo steckt die Seele und warum kann kein Mensch die Seele sehen, trotz unseres großen Wissens über die Naturwissenschaften? Diese und ähnliche Fragen mag sich Sally Read gestellt haben als sie merkte das der Atheismus keine Antwort dazu hat.

Mehr dazu auf kath.net: Atheistische Dichterin bekehrt sich


22.06.2012

Atheistin findet zu Gott: US-amerikanische Bloggerin konvertiert

Die 22-jährige Publizistin Leah Libresco hat sich kritisch mit der christlichen Theologie auseinandergesetzt und ist zu folgenden Ergebnis gekommen: Der katholische Glaube ist ihrer Einschätzung nach die einzige vielversprechende Religion, um die "lebendige Wahrheit" zu erreichen. 

Mehr dazu auf kath.net: Katholisch statt atheistisch: US-amerikanische Bloggerin konvertiert

29.05.2012

Wenn radikale Atheisten sich treffen...



Am letzten Wochenende hat sich mal wieder ein kleines Häufchen radikaler Atheisten für einen Bundesweiten Kongress getroffen. Das der Veranstaltungsort ein sargähnlicher Theatersaal war, passt wohl zu der Gesellschaft.

Dabei hat sich wieder herausgestellt das radikale Atheisten ein großes Problem haben: Sie sind gegen Gott, nur wie kann man gegen etwas sein von dem man die Existenz bestreitet?
Dieses Problem ließe sich lösen wenn es so einfach wäre gegen Gott zu argumentieren. Zum Beispiel mit Anti-Gottbeweisen. Denn so wie es etliche Gottesbeweise gibt - alleine 8 Stück von Thomas von Aquin - so gibt es keinen Beweis das es Gott nicht gibt.

Auf kath.net gibt es zu dem Treffen einen interessanten Artikel: 'Guten Morgen, liebe Heiden!'

29.04.2012

Nationalsozialistischer Weihnachtskult

Heute wurde ein interessanter Artikel auf Wikipedia ausgezeichnet: "Nationalsozialistischer Weihnachtskult". In diesem Artikel wird beschrieben wie das Regime der NSDAP versucht hat den Christlichen Glauben auszumerzen und mit einem Hitlerkult zu ersetzen. Was hat das mit Atheismus zu tun? Wer ein wenig Kenntnis von den Vorgängen in der DDR oder von Forderungen von fundamentalistischen Atheisten hat, dem kommt manches in dem Artikel bekannt vor. Offensichtlich haben manche Gedanken das atheistische NSDAP-Regime 3. Reich überdauert.

Aber ich will nicht lange ausholen, liest selber: Nationalsozialistischer Weihnachtskult

PS.: Sicher kommt wieder die Aussage: "Mit einem humanistischen und aufgeklärten Atheismus hat das nichts zu tun!" Wenn es den "humanistischen und aufgeklärten Atheismus" geben soll, dann kann man mir bitteschön ein Land sagen in dem er gelebt wird. Und dann bitte auch wie man dort zu den Themen Religionsfreiheit, Abtreibung und Menschenrechten steht.

03.02.2012

Atheistisches Festival mit brennenden Kirchen und Synagogen beworben

In der Werbung für ein atheistisches Festival auf der Militärbasis Fort Bragg im US-Bundesstaat North Carolina machen Atheisten in einem Musikvideo mit brennenden Kirchen und blutigen Kreuzen deutlich welche Einstellung sie zur Religion pflegen. Im dazu gehörenden Lied "Hysteria" kündigt die Gruppe Aiden das „Abbrennen eurer Synagogen“ und "Abfackeln eurer heiligen Bücher" an.

Neben Aiden werden andere Musikgruppen und atheistische Redner auftreten, unter anderem auch der britische Evolutionsbiologe Richard Dawkins. Für Kinder ist ein "säkulares Sommercamp" vorgesehen.

Quelle: kath.net

Anmerkung: Natürlich wird nicht von brennenden Moscheen gesprochen, denn das trauen sich die Atheisten nicht. Muslime verstehen hier keinen Spaß, während Juden und Christen bekanntlich sehr freidlich sind.

30.12.2011

Was glauben Atheisten

Atheisten sind langweilige Menschen.
Sie schauen in den Spiegel und glauben, was sie sehen.
Andreas Thiel, schweizer Kabarettist

24.09.2011

Vom heiligen Zeitgeist

Ein liberaler Katholik hat zusammengefasst was viele Katholiken die Tage denken. Ich kopiere den Beitrag, enthält er doch sehr gut formulierte Antworten an Atheisten.

Quelle: Rechtsliberale in der FDP
(Erstellt am September 22, 2011 von sventritschler)



Als liberaler Katholik von mir an dieser Stelle ein Vorab-Disclaimer: Was ich glaube ist meine Sache und was Sie glauben ist die Ihre. Ich mache niemandem Vorschriften und niemand möge mir Vorschriften machen! Ob Sie an Gott, Allah, das Spaghettimonster, den Klimawandel oder gar nichts glauben wollen, ist Ihnen überlassen.

Das zuerst. Eigentlich widerstrebt es mir ja, Selbstverständliches in Form politischer Glaubensbekenntnisse zu wiederholen, aber ich mache es sicherheitshalber: Atheistische Dünnhäutigkeit tritt gerade besonders scharf in den Vordergrund und da geht man lieber auf Nummer sicher.

Atheistische Dünnhäutigkeit, anders kann man das Affentheater des dildoschwingenden und kondomwerfenden Mobs nicht nennen, der in Berlin, Erfurt und Freiburg fröhliche Urständ feiert. Wie gesagt, man kann glauben und nicht glauben, was man möchte, und man darf sich in unserem freien Land auch auf der Straße zum Deppen machen. Aber man muss ja nicht.

Die Ekelhaftigkeiten, die da dargeboten werden, schmerzen manche Christen, aber sie wissen, dass es der Preis einer freien Gesellschaft ist. Bemerkenswert, dass sie überwiegend aus der Ecke kommen, wo man sonst immer schnell den Kotau vor burka- und kopftuchtragenden Fundamentalisten macht, wenn es mal wieder um Schweinfleisch in Schulen, Karikaturen, Minarette und andere Beglückungen aus Nahost geht.

Dort tritt die eigene, vermeintlich aufgeklärte Überlegenheit schnell hinter der eigene Feigheit zurück. Die Verteidigung des Laizismus in Deutschland gegen die katholische Kirche ist in etwa so mutig und hat soviel mit aufständischem Rebellentum zu tun, wie die Verteidigung von Kondomen auf dem CSD. Wenn die ach so fortschrittlichen Atheistenmenschen tatsächlich gegen Unrecht im Namen des Glaubens protestieren wollten, dann sollten sie vor der Iranischen Botschaft oder vor der nächsten Moschee demonstrieren, gegen einen Glauben, dessen radikale Zweige für den Mord an Schwulen und Ehebrecherinnen verantwortlich zeichnen. Aber da niemand gerne Dynamit im Briefkasten hat und da Islamkritik ja etwas für Nazifaschistenchauvinistenrassisten ist, beschränkt man sich auf Papstkritik. Die Katholiken sprengen ihre Gegner ja nicht, sondern beten auch noch für sie.

Die zeitgeistige „Elite“ in Politik und Medien darf assistieren: Der Spiegel druckt den unvermeidlichen Titel (Hitler ist nächste Woche wieder dran.), der Staatsfunk ist dabei und überhaupt jeder Politiker, der mal eine Kirche gesehen hat, darf seine ganz eigene Glaubenslehre verbreiten. Gebetsmühlenhaft werden die immer selben Themen heruntergeleiert. Ein paar Worte dazu:

Missbrauchsskandal:

Jeder einzelne Missbrauch von Kindern ist schlimm und muss streng verfolgt werden. Mehr als seine Vorgänger hat Benedikt sich dafür eingesetzt und versucht, zu den Opfern solcher Untaten Brücken zu bauen und Ausgleich zu schaffen.

Fest steht auch, dass es sich um kein katholisches Phänomen handelt: Vielmehr scheinen hierarchische, abgeschlossene Einrichtungen, in denen Erwachsene und Kinder auf engem Raum zusammenleben, einen besonderen Nährboden für Missbrauch zu bilden. Hier muss man besonders wachsam sein. Evangelische Einrichtungen und auch besonders progressive, wie die Odenwaldschule, stehen katholischen Schulen da in nichts nach, es gibt nur nicht so viele davon.

Wie gesagt, jeder Fall ist verabscheuungswürdig und schrecklich und durch nichts zu entschuldigen. Es geht hier aber um individuelles Versagen und nicht um die Kirche als ganzes.

Zölibat

Im selben Atemzug wird üblicherweise das Zölibat genannt. Denn, so die verquere Logik, wer keinen Sex haben dürfe, greife irgendwann auf kleine Kinder zurück. Wissenschaftlich ist das freilich Blödsinn und zeugt auch von einem sehr sehr düsteren Menschenbild.

Ja, Priester sollen nach katholischer Lehre ehelos, in Armut und Gehorsam leben und sich ganz ihrem Dienst an Gott widmen. Kompromisslos.

Wer Familie hat, wird wissen, dass Beruf und Familie kaum unter einen Hut zu bringen sind, ohne dass man Kompromisse eingeht. Das ist normal, aber nach katholischer Lehre für einen Priester, der ja berufen ist, nicht wünschenswert.

Dass hier ein kausaler Zusammenhang zum Priestermangel besteht, ist wahrscheinlich, aber auch kein Grund, einfach jahrhundertealte Traditionen über Bord zu werfen. Die Ansprüche an Gottesdiener sind hoch, man sollte sie nicht senken, nur um ein quantitatives Ziel zu erreichen.

Sexualmoral

Scheinbar das allerwichtigste Thema überhaupt: Jeder soll mit jedem dürfen. Was ja grundsätzlich auch schon erfüllt ist, aber jetzt will man dazu auch noch einen päpstlichen Segen haben. Auch wenn man eigentlich säkular ist, sicher ist sicher.

Auch hier ist klar und wird von niemandem bestritten: Was erwachsene Menschen gemeinsam im Schlafzimmer treiben, ist ihre Sache. Die Kirche aber ist nicht Gesetzgeber, sondern moralische Instanz, die sich zuallererst an ihre Mitglieder richtet.

Sie vertritt eine traditionelle Auffassung von der Ehe, als einen nur durch den Tod zu beendenden Bund. Dafür hat sie ganz England geopfert und sie wird diese Position sicher nicht deshalb räumen, weil ein geschiedener Bundespräsident und der rote Berliner Pöbel das sich wünschen.

In einer Zeit, in der 13jährige „Gangbangs“ veranstalten und Grundschulkinder schon mit Gendererziehung und Masturbationsunterricht an staatliche Zwangsschulen „oversexed“ werden, ist das ein angenehmer Kontrast.

Und eines muss man auch ganz klar sagen: Die Kirche wendet sich nicht von ihren Schäfchen ab. Nicht von den Geschiedenen und nicht von den Schwulen und Lesben. Sie missbilligt zwar deren Lebensstil, bietet ihnen aber Beistand, wie sie das für alle Menschen tut, die nach ihrem Verständnis sündigen. Sie hängt niemanden an Baukräne oder steinigt ihn.

Abtreibung

Im Strafgesetzbuch steht, sie sei rechtswidrig und bliebe in Ausnahmefällen straffrei. Hört man aber unseren „Meinungsmachern“ zu, könnte man meinen sie sei ein Menschenrecht. Ich bin gegen die Tötung von Leben, ich bin gegen die Todesstrafe und bin gegen Abtreibung, außer die Schwangerschaft ist eine Gefahr für die Mutter. Ausnahmslos. Das Recht auf Leben ist das fundamentale Menschenrecht, da gibt es nichts zu relativieren oder abzuwägen.

Niemand kann mit abschließender Gewissheit sagen, wo Leben beginnt. Der vierte Schwangerschaftsmonat ist ein völlig willkürlich festgesetzter Zeitpunkt.

Es gibt andere Meinungen und ich respektiere sie. Aber ich würde mir auch etwas Respekt von der Gegenseite erwarten. Hier bekommt man aber oft nur Hass: Kürzlich fand in Berlin der „Marsch für das Leben“ statt. Abtreibungsgegner protestierten gegen die hunderttausendfache Tötung von Embryonen in Deutschland.

Wie gesagt, man kann anderer Meinung sein und meinetwegen kann man das auch per Demonstration kundtun. Aber die Gehässigkeit, Geschmacklosigkeit und Militanz der teilweise handgreiflichen Abtreibungsbefürworter lässt doch tief blicken.

Was mich ärgert, ist nicht die andere Meinung. Es ist die Selbstgerechtigkeit und Intoleranz mit der sie vorgebracht wird.

Und es ist auch nicht so, dass man die jungen Mütter mit ihren Sorgen alleine lasse, wie das oft behauptet wird. Gerade die Kirche tut sich mit einer Vielzahl von Hilfen für Mütter in Not hervor.

Und wer mir jetzt das Liberalsein absprechen möchte, dem gebe ich zu bedenken, dass die Ikone der Libertären, Ron Paul, der über 2000 Babies zur Welt brachte und ganz sicher kein evangelikaler Fanatiker ist, sich in seinem letzten Buch „Liberty Defined“ ganz klar gegen Abtreibung ausspricht. Wie auch andere führende Libertäre. Ihm fällt auf, was auch mich immer wieder verwundert: Leute, die für jeden Polizistenmörder, der hingerichtet wird Lichterketten bilden, scheinen gar nicht genug unschuldige und wehrlose Embryonen töten zu können.

Laizismus

Dann ist da noch die Trennung von Kirche und Staat, die ich persönlich auch für wünschenswert halte. Allerdings muss man festhalten, dass sie in Deutschland noch nie konsequent verwirklich wurde und auch im Grundgesetz keinesfalls festgeschrieben ist. Es ist ein inexistenter Verfassungsgrundsatz, der aber umso öfter beschworen wird.

Formell stellt der Papstbesuch da kein Problem dar, kommt er doch als Staatsoberhaupt, wenn auch als Chef eines sehr kleinen Staates. Aber darum geht es wahrscheinlich auch nicht: Warum darf er vor dem Bundestag sprechen und nicht andere? Dass die Frage sich niemand beim Borderline-Diktator Putin stellte, möchte ich gar nicht weiter hinterfragen. Aber heißt Trennung von Staat und Kirche wirklich, dass man dem Oberhaupt von 1,2 Milliarden Menschen auf der Welt und immerhin einem guten Viertel aller Deutschen im Bundestag kein Gehör schenken darf?

Zum Thema Kirchensteuer und Staatsleistungen auch noch ein paar Worte, denn auch die Diskussion wird ständig aufgewärmt:

1. Der Papst ist gegen die Kirchensteuer.

2. Die Kosten für das Eintreiben der Kirchensteuer werden von der Kirchensteuer abgezogen.

3. Alle Glaubensgemeinschaften können grundsätzlich Kirchensteuern erheben.

4. Staatsleistungen sind keine Subventionen, sondern Entschädigungen für staatliche Enteignungen. Das Grundgesetz sieht vor, dass sie beendet werden können, indem die Länder eine endgültige Abfindung zahlen („ablösen“), das wäre aber teuer.

Die bemerkenswert offene Aussprache des Papstes gegen das deutsche Kirchensteuersystem ist leider ungehört verhallt. Kein großes Medienecho. Schließlich passt sie ja auch nicht ins Bild vom raffgierigen, halsstarrigen und veränderungsresistenten Mann in Rom.

Am wenigsten haben sie die so genannten progressiven Kräfte innerhalb der Kirchen (ganz ökumenisch) begrüßt. Schließlich hat man es sich bei stattlichem Gehalt, Haushälterin und Dienstwagen ganz bequem eingerichtet.

Ach ja, diese progressiven Kräfte. „Kirche von unten“ und wie sie auch heißen mögen. Sie hätten den Katholizismus gerne ein bisschen protestantischer. Käßmanniger. Wo man Konfirmanden eine zurechtgegenderte „Gerechte Bibel“ überreicht und auch ansonsten alles gut findet, was auch im SPD-Parteivorstand gut ankommt. Der liebe Gott soll da eher eine untergeordnete, allegorische Rolle spielen. „Religiöses Abklingbecken“ nennt das Matthias Mattusek sehr zutreffend im Spiegel dieser Woche. (Der Quotenkatholik durfte ganz hinten unter der Überschrift „Polemik“ auch was sagen.)

Man gibt sich dem Glauben hin, dass eine geschmeidigere Kirche, die nicht sooft aneckt, auch ihre Bänke wieder füllt. Welch ein kolossaler Trugschluss! Die evangelischen Kirchen erodieren geradezu, dagegen ist die Abwanderung bei den Katholiken fast harmlos. Die Menschen suchen im Glauben doch keine Zeitgeistinstitution. Im Gegenteil: Was gestern richtig war, ist nicht schon deshalb falsch, weil es heute unpopulär ist. Deshalb ist auch eine Demokratisierung der Kirche aus katholischer Sicht (Und die ist maßgeblich.) nicht wünschenswert. Wahrheit ist nicht teilbar, über Glauben wird nicht abgestimmt. Und das wäre für mich als Liberalen und Demokraten nur dann ein Problem, wenn die Kirche einen Zwang auf mich ausüben könnte.

Das und ihre globale Ausdehnung hat die Kirche en gros allen zeitgeistigen und weltlichen Versuchungen widerstehen lassen. Wer irdische Himmelreiche erschaffen wollte, musste die Vertreter des göttlichen erstmal ins Gulag/KZ sperren, wie viel einfacher war es da, die Vertreter von „fortschrittlichen“ Landeskirchen ins Boot zu holen, bei allen lobenswerten Ausnahmen.

Und so haben alle Weltveränderer seit Bismarck sich an der alten Kirche gerieben. Sie hat sie alle überlebt und sie ist auch gar nicht so schwach, wie man es ihr unterstellt. Weltweit ist sie am wachsen, sogar dort, wo Christsein mit Lebensgefahr verbunden ist. Dass sie in Deutschland zahlenmäßig auf dem Rückzug ist, kann man zwar nicht übersehen, aber die Summe der Kirchensteuerzahler ist nicht die Größenordnung, in der man Glauben misst, genausowenig wie man durch einen Vermerk auf der Lohnsteuerkarte zum Katholiken wird.

Es ist ja auch kein Wunder, dass 40 Jahre Unterdrückung durch ein atheistisches Regime im einen Teil und gut 40 Jahre Kulturkampf der 68er im anderen Teil Spuren hinterlassen. Die deutschen Kirchenbeamten waren da oft auch zu behäbig und konfliktscheu. Insofern ist das Schrumpfen wahrscheinlich auch ein Gesundungsprozess, wer die Kirchensteuer nur zahlt, weil er seine prächtige Pfarrkirche als Background für Familienfeste braucht, der wird dem Katholizismus nicht weiterhelfen.

Und wer meint, er Glaube zwar an Gott, aber der habe seine Meinung alle paar Jahre ans aktuelle Zeitgeschehen anzupassen, der kann ja immer noch Protestant werden. Da kann er dann mit Margot Käßmann für die heilige Gendergerechtigkeit beten. Da ist dann zwar Kirche und Liturgie nicht so schön wie bei unserer Truppe, aber man kann nicht alles haben.

Zurück zum Papstbesuch. Ich habe eingangs die atheistische Dünnhäutigkeit angesprochen, die mich immer wieder verblüfft. Angeblich rationale und aufgeklärte Zeitgenossen entwickeln einen missionarischen Eifer wenn es um ihren Nichtglauben geht, der manchem Großinquisitor gut zu Gesicht gestanden hätte. Die bloße Anwesenheit von Gläubigen scheint schon Hysterie zu verursachen. Warum eigentlich? Wenn Kirche und der ganze Kram Unfug sind, warum wendet man sich nicht einfach lächelnd ab. Warum sagt man Missionaren an der Tür nicht freundlich, dass man kein Interesse hat? Woher dieser Hass? Ich kann nur spekulieren: Hat man Zweifel am eigenen (Un-) Glauben und will lieber nicht daran erinnert werden? Fühlt man sich unwohl bei dem Gedanken, dass es über den Menschen noch eine höhere Instanz geben könnte? Oder ist man einfach nur das, was man dem anderen vorwirft: Intolerant?

Wenn heute ein strammer Liberaler twittert, dass man den 68ern doch zumindest für den Atheismus dankbar sein muss, dann lässt mich das mit Befremden zurück. Wenn ein anderer meint, Katholizismus und Liberalismus gingen nicht zusammen, dann finde ich das schon fast lächerlich.

Papst Benedikt sprach heute im Bundestag vom Naturrecht, von gottgegebenem, nicht menschengemachtem Recht. Was der Mensch aber nicht gibt, kann er auch nicht nehmen. Das Recht auf ein freies Leben gehört ganz sicher dazu. Immer wenn Menschen geglaubt haben, alles stünde zu ihrer Disposition, hat das schrecklich geendet. Die schlimmsten Mörderbanden des 20. Jahrhunderts waren Vertreter atheistischer Staatsideologien.

Es stünde vermeintlich aufgeklärten und liberalen Menschen gut zu Gesicht, mit Demut zur Kenntnis zu nehmen, dass auch sie nicht im Besitz aller Weisheit sind. Sie müssen keine Katholiken werden. Aber ein wenig Respekt wäre wünschenswert.

15.02.2011

Atheismus - Nichts neues...

"Gebt Acht, dass euch niemand mit seiner Philosophie und falschen Lehre verführt, die sich nur auf menschliche Überlieferung stützen und sich auf die Elementarmächte der Welt, nicht auf Christus berufen."

Dieser Satz spiegelt eine häufige geführte Diskussion zwischen Atheisten und Gläubigen Menschen wieder. Viele die sich mit dem Theam beschäftigen, habne schon ähnliches gehört. Eigentlich ist der Satz nichts neues.
Stimmt, der Satz ist nichts neues. Er ist fast 2000 Jahre alt und stammt von Paulus (1. Brief an die Kolosser). Ein Zeltmacher, der eine theologische Ausbildung bei führenden jüdischen Theologen erhalten hat, hat diesen Satz formuliert und zeigt auf das man vor 2000 Jahren schon die gleichen Diskussionen geführt hat wie Heute. Auch mit den gleichen Argumenten hinsichtlich der Naturwissenschaftfen (Elementarmächte) und atheistische Philosophie.
Das interessante daran ist das die Worte von Paulus bis Heute gültig sind, aber nicht nur seine Worte, sondern auch seine Antworten. Das ist das faszinierende an der Bibel. Sie ist voll mit solchen erstaunlichen Antworten und der Grund warum die Bibel für viele Menschen der Weg zu Gott ist.

Denn, Paulus mag noch so klug gewesen sein, das seine Worte auch Heute noch zutreffen liegt nicht nur an seinem Intelekt, sondern auch daran das er sich vom Heiligen Geist hat leiten lassen.
Der "Heilige Geist", das ist die persönliche Beziehung die jeder Mensch zu Gott haben kann. Diese Beziehung zu Gott macht es möglich über sich hinaus zu wachsen.
Diese Beziehung zu Gott ist für uns Christen sehr wichtig, ist sie doch das leibhaftige Zeugnis Gottes.

Wer das nicht glaubt soll die Bibel lesen und sich überlegen wie es sein kann das so alte Worte bis Heute zutreffen. Zufall?

Von diesen Zufällen gibt es viele in der Bibel. Jeder der sich mal mit Zufällen beschäftigt hat weiß das mit jedem weitern gleichartigen Zufall die Wahrscheinlichkeit rapide abnimmt das es sich wirklich um Zufall handelt.

Wobei man nicht die Bibel braucht um Gott, also den Heiligen Geist kennen zu lernen. Man muss nur an Gott glauben und seine Wünsche und Bedürfnisse Gott übergeben.